Kern unserer Berechnung ist eine auf historischen Daten basierende Simulation. Da wir die Wertentwicklung für die Zukunft nicht mit Sicherheit prognostizieren können, verwenden wir ein sogenanntes Konfidenzintervall. Für die Ermittlung dieser statistischen Größe haben wir für den Zeitraum 01.01.2004 – 31.12.2022 den tatsächlichen Renditeverlauf der jeweiligen Anlagestrategie mit allen Kosten verrechnet, die bei growney angefallen wären. Also ETF-Gebühren (Fondskosten) und die maximal mögliche growney-Gebühr.
Anschließend haben wir den jeweiligen historischen Renditeverlauf in einzelne Zeitabschnitte von jeweils einem Monat unterteilt und diese monatlichen Verläufe zufällig neu zusammengesetzt. Bei den Anleihen-ETFs haben wir diese Zeitreihen an die Tagesrenditen der letzten 2 Jahre trendangepasst, da die derzeit historisch niedrigen Zinsen an den Anleihenmärkten und die daraus folgenden hohen Kursgewinne so nicht mehr zu erwarten sind.
Aus diesen Daten haben wir 100.000 mögliche Renditepfade und auf deren Basis für jede Anlagestrategie einen Gesamtrenditepfad abgeleitet. Mit dessen Hilfe können wir die Wahrscheinlichkeiten berechnen, mit denen nach einer gegebenen Anlagedauer ein Betrag mindestens erreicht wird. In unserem Anlageplaner zeigen wir das ermittelte Konfidenzintervall, also die wahrscheinliche Wertentwicklung, grafisch auf (grau unterlegt) und benennen dazu die Werte für eine gute, eine erwartete und eine schlechte Entwicklung. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Wert zwischen guter und schlechter Entwicklung erreicht wird, liegt bei 80 % (Wahrscheinlichkeitsspektrum). Bedeutet: Mit einer Wahrscheinlichkeit von 20 % kann die Wertentwicklung sich außerhalb dieses Spektrums bewegen – also niedriger oder höher ausfallen. In 10% aller Fälle wird mindestens der Fall der guten Wertentwicklung erreicht, in 90 % der Fälle mindestens der Fall der schlechten Wertentwicklung.
Die aktuelle Wertenwicklung der growney-Anlagestrategien finden Sie hier.